Olivenblätteröl: Drei Gründe warum Euch dieses Spezial-Olivenöl wahrscheinlich flasht!


Wie so oft, bin ich mal wieder per Anhalter im Universum der Kulinarik unterwegs gewesen. Diesmal machte mein Gaumen mit einer Olivenöl-Spezialität Bekanntschaft. In einer exklusiven Öl-Nische der südspanischen Galaxis wurden meine Geschmackspapillen geblitzDingst!

Nun ja, …die positiven aromatischen und ernährungsphysiologischen Eigenschaften von Olivenöl müssen hier nicht aufgewärmt werden, … sind seit Jahren weithin bekannt. Unbekannt, da bisher eine Weltneuheit, ist hingegen das Olivenblätteröl, welches  seit Ende Januar 2017 bereits einen zunehmend wachsenden Kreis von Foodies fasziniert.   (Jetzt Obacht!! Sponsored Post)

Farbvergleich Olivenblätteröl gegenüber Olivenöl
So kräftig aromatisch wie seine Farbe: Links Olivenblätteröl / Rechts Natives Olivenöl Extra

Die Zutaten des Olivenblätteröl sind hochwertiges natives Olivenöl extra und handgepflückte unbehandelte Olivenblätter, die zuvor in der spanischen Sonne getrocknet wurden.  Der Entwickler und Importeur dieser einzigartigen Ölspezialität ist Carlos Salazar Wulff von der Insel Reichenau/Bodensee. Seit vielen Jahren verkauft er neben seinen anderen Olivenölspezialitäten auch Bio-Olivenblättertee. Ein heilkräftiger Tee, dessen medizinische Wirkung bereits in der Antike genutzt wurde und später im Mittelalter auch die Kräuterfee Hildegard von Bingen zu schätzen wusste (Details siehe WIKI). So war es für Salazar-Wulff nur ein logischer Schritt, Olivenöl und ausgesuchte Blätter der Olivenbäume zu vereinen. Mit der Verkostung dieser Symbiose kam ihm und mir das kulinarische Aha-Erlebnis.  Ähnlich dem Prinzip der Herstellung von Pesto, geben die fermentierten Blätter ihr Aroma an das Öl ab. „Das asfar® Olivenblätteröl wird in einem speziellen, rein physikalischen Mazerationsverfahren hergestellt, das die besonderen Inhaltsstoffe der Olivenblätter mit denen des Olivenöls verbindet“, so der Entwickler Carlos Salazar-Wulff.

 
Die Symbiose Öl & Blatt ist gelungen!

Und tatsächlich, das facettenreiche Aroma hat meinen Gaumen von Anfang an überzeugt. So habe ich mit dem Entwickler Salazar-Wulff in mehreren Kochsessions das Olivenblätteröl in (klassisch-mediterrane) Rezepte integriert und auf seine sensorischen Eigenschaften hin getestet.

„Unser Ziel:  Die  klassisch mediterrane Geschmackswelt mit weiteren authentischen Aromakomponenten bereichern! Dieses Öl wird allerdings nicht zum Braten(!) verwendet, sondern ist – ähnlich wie Arganöl oder Kürbiskernöl – nur zum Aromatisieren bzw. Beträufeln der Speisen geeignet.“

 
Drei Gründe warum Ihr Olivenblätteröl  einmal probieren solltet
  • Einzigartig frisch-fruchtiges Aromaprofil: grüne, grasige Noten, die mit sehr mild aromatischem Olivenöl harmonieren. Das kräftig grüne Extrakt der Olivenblätter scheint auch die Intensität des  Aromenspektrums neu zu definieren.
  • Mit dem facettenreichen Geschmack und der dunkelgrünen Farbe sprengt Ihr die Grenzen  Eurer mediterranen Gerichte. Am Gaumen G´BlitzDingst durch diese Weltneuheit,  sind meine Gäste bereits „Wiederholungstäter“. Suchtpotential bereits im frühen Stadium erkennbar, mit ordentlich Entwicklungspotential.
  •  Heilkräftige Wirkung & Genuss, ein Trend in der ernährungsbewussten Küche. Da ich Foodscout und kein Ernährungsapostel bin, könnt Ihr Details aus neutraler Quelle dazu hier WIKIPEDIA  nachlesen.
 
Rezept Anwendungen mit Olivenblätteröl

Wie bereits erwähnt, haben wir ein paar mediterrane Rezepte getestet bzw. die Grenzen deren Geschmackswelt verrückt. Darunter Bruschetta (Rezept hier), Pesto (Rezept hier).

Bruschetta mit Olivenblätteröl
Olivenblätteröl versetzt das klassische Bruschetta in eine neue Geschmackswelt

Weitere Rezepte folgen, wie beispielsweise Bunter Blattsalat mit Fetakäse, Mayonnaise, Thunfisch, Seafood, Pizza mit Spinat und Sonnenblumenkernen. Diese werden in den nächsten Wochen veröffentlicht. Hier nun ein Kartoffelpüree, wie wir es bisher nicht kannten und uns am Gaumen ziemlich geflasht hat. Durchaus auch als vegane Hauptmahlzeit geeignet, wie man unschwer erkennen kann.

 

Kartoffelpüree „Mediterrane Art“, aromatisiert mit Olivenblätteröl

Zutaten für 2 Portionen

  • 450 g mehlig kochende Kartoffeln
  • 85 g Pastinake, Petersilienwurzel und/oder Sellerie
  • 200 g Butternutkürbis (Alternativ 100 g Schwarze Karotten)
  • 100 ml Milch oder Sojamilch
  • 4 EL Olivenblätteröl
  • 1 Msp Muskatblüte
  • Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
  • Sprossenkeimlinge (Deko)
  • gerösteter Buchweizen oder Kürbiskerne (optional)
Kartoffelpüree Mediterrane Art mit Olivenblätteröl
Kartoffelpüree mit Wurzelgemüse, gebratenem Kürbis und Sprossenkeimlingen
 
Zubereitung
  1. Geschälte Kartoffeln und geschältes Gemüse grob in gleichmäßige Würfel zerkleinern und ca. 20 Minuten in gesalzenem Wasser weichkochen.
  2. Wasser abschütten und die gekochten Kartoffeln/Wurzelgemüse im Topf noch etwas ausdampfen lassen.
  3. Milch und Olivenblätteröl zugeben und mit einem Kartoffelstampfer zu einem Püree mit groben Stückchen zerstampfen. Abschließend mit etwas Muskatblüte, Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Sprossenkeimlingen,  geröstetem Buchweizen oder Kürbiskernen bestreuen.
 
 
Geschmacksprofil

Zwecks Cremigkeit und vollmundiger Aromaentfaltung enthält Kartoffelpüree üblicherweise Butter oder auch Margarine. Alternativ können auch sehr aromatische Öle verwendet werden, die mit Kartoffeln harmonieren. Citrusolivenöl tut das in diesem Fall nicht, dafür überzeugt der spezifische Geschmack von Olivenblätteröl im Püree! Ohne die Zugabe von weiteren typisch mediterranen Zutaten wie Rosmarin, Salbei oder Knoblauch, schwingt hiermit – plötzlich aber unaufdringlich – eine mediterrane Brise in die heimische Küche. Vorteilhaft für alle, die die feine mediterrane Küche auch mal ohne Knoblauch schmecken wollen. Nun ja, die spanische Avantgardküche hatte uns in den zurückliegenden Jahren bereits neue Geschmackswelten gezeigt.

 
Fazit

Jetzt geht es hinterm Horizont der mediterranen Küche nochmals  weiter. Ich denke, die Grenzen wurden mit dieser neuen Ölspezialität etwas verrückt. ….Ja irgendwie verrückt, oder nicht?!

 
Tipp

Probiert einfach mal ein ofenfrisches Ciabatta mit dieser neuen Olivenölspezialität, berieselt mit hochwertigem Meersalzflocken, z.B. denen aus Neuseeland. Ein globales Gedicht, ganz unkomplizierter Genuss mit Exklusivität.

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