
19 Okt Paprika geröstet, Sardellen, Zitronenolivenöl
Aromaspiel mit Zitrone, … aber ohne Säure! Mediterrane Kochart mit wenigen Handgriffen realisierbar. Herzhaft feinwürziges Geschmackserlebnis zum Low Budget-Preis! Eine edle Alternative zu Pasta a la Putanesca …
Pasta geröstete Paprika mit Sardellen
Zutaten für zwei Portionen
- 250 g Pasta, z.B. Papardelle
- 12 Sardellenfilets (Anchovis), davon 8 grob zerkleinert
- 2 rote Paprika, geröstet , ohne Haut
- 1 EL Zitronen-Olivenöl
- 1 rote Zwiebel
- 1 Chili
- 1 Knoblauchzehe
- Schnittknoblauch
- Blüten vom Schnittknoblauch.
Zubereitung
Die Pasta al dente kochen. Die enthäuteten gerösteten Paprika in grobe Würfel schneiden, salzen und pfeffern und mit 1 TL Zitronenolivenöl beträufeln. Zwiebeln in dicke Streifen schneiden und in etwas Butterschmalz leicht braun anbraten, gehackten Knoblauch dazugeben, kurz anrösten und dann mit etwa 50 ml Wasser ablöschen. Gegarte Nudeln mit den restlichen Zutaten bis auf die Kräuter durchmischen. Das Pastagericht mit etwas Zitronenöl nach Geschmack beträufeln, mit Pfeffer abschmecken. Zurückhaltender Umgang mit Meersalz, wegen der Sardellen, gell?! Die feingeschnittenen Kräuter darüberstreuen und die weiße Blüte zusammen mit je zwei Sardellenfilets in Szene setzen.
Geschmacksprofil
Die Röstnoten und die Süße der karamellisierten gehäuteten Paprika stehen im Kontrast zu den salzigen fermentierten Sardellen. Im Sinne von Food-Completing harmoniert diese Kombination etwa wie Seute Deern („Süßes Mädchen“) und hartgesottener Leichtmatrose. Das sehr aromatische Zitronenolivenöl verbandelt liebliche Paprika und derben Sardellengeschmack innig – zumindest für den Moment auf der Zunge 😉 Und der Schnittknoblauch unterstreicht die kulinarische Romance dezent höfisch – mit seiner weißen Blüte wenn vorhanden.
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